Die Entwicklung der Sportpferde war in den letzten 20 Jahren beachtlich. Allerdings wurden für mein Gefühl noch nie so viele Fohlen für den Verkauf gezüchtet wie das momentan der Fall ist. Entspricht ein attraktives Fohlen den Anforderungen eines späteren Reitpferdes? (Ich habe mir nur hinsichtlich Dressurpferden Gedanken gemacht, bei Springpferden kenne ich mich nicht genügend aus, bitte berücksichtigen.)
Teilweise sind für mich gegensätzliche Grundlagen ersichtlich.
Das Fohlen auf der einen Seite mit möglichst spektakulären Bewegungen versehen (die häufig in Spannungstritte ausarten), großteils Vorderpferde mit toller Knieaktion, die Hinterhand oft im sehr jugendlichen Alter schon problematisch und nicht beachtet. Hübsch sollte es sein, Exterieurprobleme werden meistens nur im gravierenden Fall erkannt, Charaktereigenschaften sind in diesem Alter auch noch nicht immer absehbar.
Auf der anderen Seite das Reitpferd, das gute Bewegungen mit aktiver Hinterhand haben sollte, sehr spektakuläre Bewegungen halte ich für überflüssig und oftmals nicht bedienbar. Versammlungsfähigkeit und Rittigkeit, verbunden mit einem guten Charakter stehen für die meisten Reiter im Vordergrund, das Exterieur sollte gut sein, damit eine lange Nutzung ohne gesundheitliche Probleme möglich ist.
Welchen Hengst könnte man sowohl als Fohlenmacher und auch als Rittigkeitsvererber (Reitpferdemacher) bezeichnen? Schließt das eine das andere aus, aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen? Wenn ja, befindet sich die Zucht auf einem gravierenden Holzweg? Schließlich sollte doch aus dem Fohlen später ein gutes Reitpferd werden.
Die Hengste, die mir ganz spontan als Väter guter Reitpferde einfallen, würde ich in sehr seltenen Fällen als Fohlenmacher bezeichnen und die Hengste, die sehr auffällige Fohlen gebracht haben, stehen als Sportpferdevererber nicht in der ersten Reihe.
Für mein Empfinden ist das ein Dilemma für die Dressurpferdezucht. Seht Ihr das auch so und wo könnte man gedanklich ansetzen, um gute Pferde zu züchten, die sowohl als Fohlen als auch als Reitpferd den Anforderungen genügen und zu vermarken sind?
Teilweise sind für mich gegensätzliche Grundlagen ersichtlich.
Das Fohlen auf der einen Seite mit möglichst spektakulären Bewegungen versehen (die häufig in Spannungstritte ausarten), großteils Vorderpferde mit toller Knieaktion, die Hinterhand oft im sehr jugendlichen Alter schon problematisch und nicht beachtet. Hübsch sollte es sein, Exterieurprobleme werden meistens nur im gravierenden Fall erkannt, Charaktereigenschaften sind in diesem Alter auch noch nicht immer absehbar.
Auf der anderen Seite das Reitpferd, das gute Bewegungen mit aktiver Hinterhand haben sollte, sehr spektakuläre Bewegungen halte ich für überflüssig und oftmals nicht bedienbar. Versammlungsfähigkeit und Rittigkeit, verbunden mit einem guten Charakter stehen für die meisten Reiter im Vordergrund, das Exterieur sollte gut sein, damit eine lange Nutzung ohne gesundheitliche Probleme möglich ist.
Welchen Hengst könnte man sowohl als Fohlenmacher und auch als Rittigkeitsvererber (Reitpferdemacher) bezeichnen? Schließt das eine das andere aus, aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen? Wenn ja, befindet sich die Zucht auf einem gravierenden Holzweg? Schließlich sollte doch aus dem Fohlen später ein gutes Reitpferd werden.
Die Hengste, die mir ganz spontan als Väter guter Reitpferde einfallen, würde ich in sehr seltenen Fällen als Fohlenmacher bezeichnen und die Hengste, die sehr auffällige Fohlen gebracht haben, stehen als Sportpferdevererber nicht in der ersten Reihe.
Für mein Empfinden ist das ein Dilemma für die Dressurpferdezucht. Seht Ihr das auch so und wo könnte man gedanklich ansetzen, um gute Pferde zu züchten, die sowohl als Fohlen als auch als Reitpferd den Anforderungen genügen und zu vermarken sind?
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